Vier auf einen Streich – Viertagelauf mit MapRun

Irgendwann war die Idee geboren, einen Viertagelauf im Rhein-Main-Gebiet unter Coronabedingungen an einem verlängerten Wochenende zu organisieren. Eine Rundmail genügte, und schon beim ersten Zoom-Meeting erklärten sich der OLF Steinberg, Gymnasion Offenbach und der OLF Mainz bereit, gemeinsam die Idee in die Tat umzusetzen. Am Wochenende um Fronleichnam konnte man dann zu beliebiger Zeit und in beliebiger Reihenfolge viermal starten, wobei auf jeder der vier genutzten Karten drei Strecken zur Auswahl standen. Erfreulich war das Meldeergebnis mit über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, obwohl die Veranstaltung nur recht kurzfristig angekündigt werden konnte. Gelaufen wurde mit MapRun, ohne die Nutzung eines solchen Systems wäre die Organisation nicht möglich gewesen.  

Örtlich dicht zusammen lagen die Läufe im Leonhard Eißnert-Park in Offenbach und im Wetterpark. Beide Karten erfordern typische Sprint-OL-Qualitäten, wobei man besonders im Wetterpark in den kleinen detailreichen Abschnitte sehr konzentriert Orientieren muss. Der Unterschied zwischen den beiden anderen Geländen konnte größer nicht sein: Die „Nassauische Schweiz“ bietet einen typischen Mittelgebirgswald mit teils steilen Hängen. Durch geschickte Routenwahl kann man den einen oder anderen Höhenmeter sparen. Dagegen lädt die  nahezu durchgehend verkehrsberuhigte Mainzer Innenstadt zu sehr schnellem Laufen ein, wobei aber auch schnell Fehler passieren.

Unter den Läuferinnen und Läufern, die alle vier Etappen in den vier Tagen erfolgreich absolviert haben, werden Gutscheine für den Besuch einer Eisdiele und eines Kletterparks verlost. Aber auch diejenigen, die nur auf der einen oder anderen Karte eine Strecke gelaufen sind, oder noch in der Woche nach Fronleichnam, haben bestimmt ihren Spaß gehabt.

Besonders hervorzuheben ist die sehr gute, reibungslose und unkomplizierte Zusammenarbeit der drei Vereine. Es war das erste Mal war, dass eine solche Veranstaltung auf die Beine gestellt wurde, und es zeigte sich, dass es ein sehr guter Ansatz ist, den wir auch in Zukunft weiter verfolgen werden.